(cha) Die Deutschen lieben ihre Haustiere: Über 11 Millionen Katzen und 6,9 Millionen Hunde nennen die Bundebürger ihr Eigen – eine beeindruckende Zahl.

So viel freudige Momente unsere pelzigen Freunde auch liefern, ein gemeinsames Leben mit ihnen resultiert oft in schmutzigen Malheurs, die leider oft nachhaltige Erinnerungen hinterlassen.

Flecken und Gerüche bleiben zurück und Besucher ohne Haustiere rümpfen oft die Nase, wenn der Haustierhalter hier nachlässig ist. Wir geben Tipps, wie solche peinlichen Momente verhindert werden können.

Tipp 1: Pfotenabdrücke

Schlamm und Schmutz werden oft vom Hund oder der Katze in die Wohnung gebracht, wenn kein handtuch zur Stelle ist. Sie setzen sich fest und hinterlassen hässliche Flecken in Teppichen und auf Polstern.

Doch die Reinigung ist gar nicht schwierig und kann auch für normale Fußabdrücke genutzt werden.

An erster Stelle bei der Reinigung von Schlammspuren ist Geduld. Der Schlamm muss trocken sein, bevor wir uns an die Reinigung machen. Dadurch verhindern wir, dass sich der Fleck ausbreitet und noch mehr Teppich verunreinigt wird.

Danach entfernen wir den groben Schmutz mit einem Staubsauger – hiefür können verschiedene spezielle Aufsätze genutzt werden, wie zum Beispiel dieses Hoover Zubehör. Ist der grobe Dreck beseitigt, wenden wir uns mit einem Lappen oder Schwamm dem Fleck zu. Die Stelle wird so lange mit einer Mischung aus lauwarmem Wasser und Waschmittel betupft, bis der Fleck verschwindet.

Danach trocknen lassen und gegebenenfalls wiederholt nachbehandeln bis die schmutzige Stelle verschwunden ist. Die Reinigung einzelner Stellen kann dazu führen, dass diese heller und sauberer sind als der restliche Teppich. Hier empfehlen wir eine Grundreinigung des gesamten Bodenbelags.

Tipp 2: Wohnzimmer als Katzenklo

Toilettenunfälle passieren immer einmal wieder, egal ob Sie einen Welpen, einen alten Hund oder eine gestresste Katze haben. Sollte es einmal zu solch einem Missgeschick kommen ist schnelles Handeln angesagt. Im Gegensatz zum Schmutzfleck muss Urin schnellstmöglich entfernt werden. Bleibt dies aus, kristallisieren die Salze und der Geruch setzt sich dauerhaft fest. Sobald Sie den Urinfleck entdecken, verwenden Sie (Küchen-)Handtücher oder Küchenrolle und saugen so die Flüssigkeit auf, bis der Teppich trocken ist. Danach wird der Geruch mit einer Sprühflasche und einer Mischung aus zwei Tassen klarem Haushaltsessig (oder verdünnter Essigessenz), zwei Tassen warmem Wasser und vier Teelöffeln Backpulver bekämpft. Auf die Schmutzstelle sprühen und dann mit einem Tuch leicht betupfen und trocknen lassen. Sollte dies nicht gegen den Geruch helfen, so können Sie auf spezielle Tierurinneutralisierer zurückgreifen.

Tipp 3: Nasser Hund-Geruch

Nasser Hund ist ein besonderer und hartnäckiger Geruch, den niemand wirklich leiden kann. Er setzt sich in Polstermöbeln und Teppichen fest und lässt sich mit Lufterfrischern nur schwer bekämpfen. Ein kleiner Trick beim Staubsaugen kann hier helfen: Einfach vor dem Staubsaugen Backpulver auf den betroffenen Stellen verteilen und eine Zeit lang einwirken lassen, dann einfach aufsaugen. Je länger die Wirkzeit, desto mehr unangenehme Gerüche nimmt das Pulver auf.

Zum Schluss:

Wenn unsere Tipps nicht helfen, dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als zu professionellen Reinigungsmitteln zu greifen – Teppichreiniger für Haustierbesitzer. Ihre erste Wahl sollten jedoch immer Hausmittel wie Backpulver und Essigessenz sein, da sie die Umwelt schonen und die vierbeinigen Freunde ungefährdet sind und bei Anwendung in der Wohnung bleiben können.

Haben Sie ihr eigenes Hausrezept gegen üble Gerüche und Urinflecken? Lassen Sie es uns wissen – entweder hier in den kommentaren oder auf unserer Facebook-Seite.