Rezept für einen erfolgreichen Grillsommer

BBQ Sausage

(cha) Die Sonne lacht und es ist Zeit den eingestaubten Grill aus dem Keller zu holen. Wer im letzten Sommer nachlässig war und den Grill vor dem Verstauen nicht gereinigt hat, muss sich nach einer Alternative umschauen. Wir haben ein Rezept für einen erfolgreichen Grillsommer zusammengestellt.

Heizmethode – Holzkohle vs. Gas:

Geht es um die bevorzugte Heizmethode, sind die Lager gespalten und die Meinungen gehen weit außeinander. Des Diskussionsfriedens willen, versuchen wir neutral zu bleiben.

Wer traditionell unterwegs sein möchte, greift auf die altbekannte Holzkohle und zum Beispiel einen Kugelgrill zurück. Ein besonderes Geschmackserlebnis und besonders saftiges Fleisch sind die Vorteile. Nachteile liegen in der langen Vorbereitung und Anheizzeit. Bevor es mit Holzkohle losgehen kann, müssen die Kohlen weiß werden, um die richtige Grilltemperatur zu erreichen. Dies dauert je nach Größe des Grills und Qualiät der Kohlen ungefähr 40 Minuten. Bei wechselhaftem Wetter nicht die beste Option.

Ein weiterer Nachteil sind krebserregende Stoffe im Rauch der Holzkohle. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte unbedingt hitzebeständige Grillschalen oder Alufolie verwenden, um das Fleisch oder Gemüse vor den Schadstoffen zu schützen.

Wer lieber schnell an das Grillgut kommen möchte, sollte auf den Gasgrill zurückgreifen. Hier gibt es verschiedene Varianten, die normalerweise Größer, nicht ganz so kompakt und teurer sind als die gängigen Holzkohlegrills. Für einen besonders gute Resultate empfehlen wir außerdem den Einsatz von Lavasteinen. Diese speichern die Hitze und verteilen sie gleichmäßig an das Grillgut.

Kosten, Größe und besondere Eigenschaften:

Haben Sie sich für eine Grillmethode entschieden, die Ihnen zusagt, müssen Sie sich im Rahmen Ihres Budgets und der möglichen Größe umschauen. Sollten Sie feststellen, dass es für die gewünschte Grillmethode nichts passendes gibt, so können Sie hier immer noch umsteigen. Generell kann gesagt werden, je kleiner desto billiger. Eine kleine Grillfläche bietet weniger Möglichkeiten und schränkt die Wahl des Grillguts ein. Ein großer Grill bietet immer mehr Komfort, ist aber auch teurer. Hier kommt es natürlich auf die Anzahl der Gäste an. Wer für zwei bis vier Personen auftischen möchte, sollte zu einem Grill mittlerer Größe greifen. Sind mehr als vier Esser vorgesehen, kommen Sie nicht um einen großen Grill herum.

BBQ Burgers

Welche Eigenschaften soll der Grill haben?

  • Aussehen – es gibt generell vier Typen von Grills: Verchromt, rostfreier Stahl, Gusseisen oder mit Keramikbeschichtung;
  • Wird ein Warmhalterost benötigt? Wer verschiedene Speisen zubereitet muss gelegentlich etwas warm halten. Hierfür sind kleine Roste vorgesehen, auf die bereits gares Grillgut gelegt werden kann;
  • Brauchen Sie einen Deckel? Mit einem Deckel kann die Temperatur besser kontrolliert werden und der Gillklassiker – außen schwarz, innen roh – gehört der Vergangenheit an. Außerdem kann unter einem Deckel auch geräuchert werden;
  • Gibt es einen Aschesammler? Für Holzkohlegrills bietet dieser Auffangbereich besonderen komfort, da der Grill schneller gereinigt werden kann;

Grillbetrieb:

Bevor Sie mit dem eigentlichen Kochen loslegen können, muss der Grill angeheizt werden. Dies ist unabhängig von der verwendeten Grillmethode. Der Gasgrill wird aufgedreht und entzündet – einfach und unkomplizierter geht es kaum, wenn die Gaskartusche voll ist und regelmäßig gewartet wird. Holzkohle benötigt dagegen viel Zeit. Praktisches Hilfmittel ist hierbei ein Anzündkamin, der den Anzündvorgang drastisch verkürzt.

Ist der Grill angeheizt und hat die richtige Temperatur, kann mit dem Kochen begonnen werden. Wie bereits erwähnt, kann hier direkt oder indirekt gearbeitet werden.

Bei der direkten Methode wird das Grillgut direkt auf den Rost gelegt und ist so der Hitze ausgesetzt. Indirektes Grillen ist langsamer, kann aber auch für größere Stücke Fleisch genutzt werden. Mit geschlossenem Deckel und versetzter Hitzequelle wird das Fleisch so langsam gegart.

Einige größere Grillmodelle bieten sogar die Option des Räucherns. Hier kann mit Räucherpellets oder Holzchips gearbeitet werden und das Fleisch und besonders Fisch erhalten ein einzigartiges Raucharoma. Sprechen Sie allerdings vorher mit Ihren Nachbarn, damit die Bürohemden auf der Wäscheleine später nicht nach Buchenholz und Forelle duften.

Als kleiner Tipp für den Kohlegrill: Schichten Sie die Kohle unterschiedlich hoch auf, damit Sie unterschiedliche Hitzebereiche schaffen und so verschiedenes Grillgut optimal garen können.

Reinigung des Grills:

Nach dem Vergnügen kommt die Arbeit beim Grillen. Die Reinigung ist angesagt. Dies sollte schnellstmöglich nach dem Abkühlen geschehen, damit sich der Dreck nicht festsetzt.

Einmal abgekühlt, können die Einzelteile entnommen und grober Schmutz mit einer Stahlbürste entfernt werden. Zusätzlich kann auch mit warmem Wasser und Spülmittel gearbeitet werden.

Bei Holzkohlegrills sollte nach jedem Grillen die entschtandene Asche entfernt werden. Ist diese abgekühlt, kann sie als Dünger im Garten eingesetzt werden. Falls die Kohlereste noch Glut enthalten, sollten Sie diese keinesfalls in den Hausmüll entsorgen. Jedes Kind kennt den altbekannten Spruch – „Keine heiße Asche einfüllen“, da Ihnen sonst die Mülltonne abfackeln kann oder sogar ein Brand entstehen kann.

BBQ

Der Grill sollte regelmäßig gereinigt werden, wo bei Gasgrills Augenmerk auf die Gasverteiler und Abtropffänger gelegt werden sollte, damit hier nichts verstopft. Zur Reinigung kann ein Ofen- oder Grillreinigerschaum benutzt werden. Damit ist Ihr Grill immer schnell einsatzbereit.

Bleib der Grill unbenutzt, sollten Sie ihn im Keller oder Gartenhäußchen verstauen. Ist hier nicht genügend Platz vorhanden, sollten Sie auf eine Abdeckhaube zurückgreifen, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.

Wir hoffen, dass Sie mit unseren Tipps einen tollen Grillsommer haben werden.

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